Paula und das Lied der Bäume
Sonntag, 1. Februar 2015
Konzert
Diese Woche sind mal wieder ein paar mehr Dinge passiert. Am Freitag waren wir in Madona, um zum Jugendabend zu gehen, sind aber vorher noch bei einem kleinen Theaterwettbewerb gewesen, der in dem kleinen Kinotheater der Stadt stattfand. Verschiedene Gruppen in verschiedenen Altersklassen traten gegeneinander an und wurden von einer dreiköpfigen verkleideten Jury bewertet. Die Gruppen mussten zum Beispiel nach besonderen Anweisungen miteinander tanzen oder zogen Themen zu denen sie spontan etwas vorspielen sollten. Es gab auch die Aufgabe aus dem Stehgreif eine Geschichte zu erfinden. Obwohl ich nicht viel verstanden habe, habe ich gemerkt, dass die Gruppen teilweise sehr gut waren, Jugendliche in Deutschland hätten sich bei so einer Veranstaltung viel mehr geziert.
Am gleichen Tag waren wir bei einer Frau, die zwei Kilometer von der Schule entfernt lebt und haben ihr zum Namenstag ein bisschen was vorgesungen und einen Kuchen mitgebracht, den unsere Mitfreiwillige gebacken hatte.
Gestern waren wir in einem kleinen Nachbarort bei einem Konzert. Eine Jugendgruppe, bestehend aus drei Mädchen, hat gesungen, ein Jugendblasorchester hat gespielt und zwei Jugendtanzgruppen haben traditionell getanzt. Eine davon hat eine sehr schnelle und wegen den knallenden Schuhen sehr laute Polka getanzt. Das war schon recht beeindruckend.
Ansonsten hat es gestern getaut, heute Nacht aber wieder geschneit und es ist recht trüb. Das ist das anstrengende am lettischen Winter, die Sonne scheint nicht.

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Mittwoch, 21. Januar 2015
The Grey Havens
„Aber für Sam verdunkelte sich der Abend zur Finsternis, als er an den Anfurten stand; und als er auf das graue Meer schaute, sah er nur einen Schatten auf dem Wasser, der sich bald im Westen verlor.“
tLotR



Das weiße Schiff.


Narya, Nenya und Vilya.



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Sonntag, 18. Januar 2015
Wieder Schule
In den letzten beiden Wochen ist nicht so viel passiert. Letztes Wochenende haben wir das Weihnachtstheaterstück noch einmal aufgeführt, da einige Gäste da waren. Es gab aber vorher nicht so viel Essen vorzubereiten, da wir einfach Kartoffelsalat gemacht haben.
Vorgestern waren wir in Madona bei einem Klavierkonzert, da dort ein Klavierfestival stattfindet. Ansonsten hat eben das Schulleben wieder angefangen, inzwischen sind auch wieder alle Kinder da, was in der ersten Woche nicht so war. Das Wetter ist etwas matschig, der Schnee schmilzt und gefriert abwechselnd und der Boden ist sehr glitschig. Morgens wird es wieder etwas heller, so dass man wenigstens ein bisschen was sieht, aber nachts ist es recht dunkel seitdem der Schnee nur noch fleckig liegt.

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Donnerstag, 8. Januar 2015
Ent, der Erdspross, alt wie die Berge…
Am letzten Ferientag hab ich endlich mal wieder ein Bild gemalt,sonst habe ich nämlich nur Zeug in mein Kritzelbuch gekritzelt.
Baumbart ist jemand, den ich tatsächlich noch nie vorher gezeichnet oder gemalt habe, außer auf die Ränder meiner Schreibblätter in der Schule zuhause. Fangorn ist ja eine der wenigen Figuren im Herrn der Ringe die sehr ausführlich beschrieben ist, ich habe versucht mich so genau wie möglich an die Beschreibung der Erdspross‘ zu halten.









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Freitag, 2. Januar 2015
Silvester
Am Silvestertag wurde vormittags zu Essen vorbereitet, mehr Aufmerksamkeit wurde aber der Dekoration der Tische und ihrer Umgebung geschenkt. Tatsächlich sah es weihnachtlicher aus, als zu Weihnachten. Die Grostoner kamen so halb acht und dann wurde erstmal gegessen. Es gab verschiedene Salate und überbackenen Fisch. Nach und nach kamen irgendwie immer mehr Gerichte dazu. Nach dem Essen gingen alle in die immer noch geschmückte Turnhalle und es wurden Spiele gespielt, zum Beispiel das Kutscherspiel. Ich war ausgerechnet das linke Vorderrad. Das war auf Lettisch nicht ganz so einfach zu verstehen wie zum Beispiel der Kutscher oder die Prinzessin, weshalb ich manchmal etwas zu spät aufsprang. Nach einiger Zeit gingen wir in die Bibliothek, aßen wieder und spielten weitere Spiele. Man sollte zum Beispiel Leute mit Hilfe von Löffeln und mit verbundenen Augen abtasten und erkennen, wer sich denn nun vor einem befand.
Zwischendurch gab es ein kleines Feuerwerk und eine Schneeballschlacht (nicht die letzte in dieser Nacht). Eigentlich sollten Jojo und ich ein halbstündiges Konzert vorbereiten, aber irgendwie war es dann doch schon zu spät dafür, denn wir fuhren noch nach Madona um das große Feuerwerk anzugucken. Auf dem Platz hatte sich ganz Madona und Umgebung versammelt. Im Hintergrund spielte patriotische Musik und einige Leute standen um ein Feuer. Das Feuerwerk wurde von einem Flachdach abgefeuert und von „Ahhh’s“ und „Ohhh’s“ oder „ļoti skaists” begleitet.
Nach dem Feuerwerk gingen wir zu der kleinen Kapelle, vor der schon ein paar Menschen versammelt waren. Es wurde Tee und Gebäck verteilt, man wünschte sich gegenseitig ein frohes neues Jahr, drückte und unterhielt sich. Darauf folgte die nächste Schneeballschlacht. Mit Schneeballschlachten ist es bei uns so, dass sie meistens von Erwachsenen angezettelt werden, die dann aber keine Bälle sondern Berge von Schnee um sich und auf die Kinder werfen die dadurch aber nicht minder belustigt und angestachelt sind, im Gegenteil…
Wir blieben eine Stunde vor der Kapelle und fuhren dann zurück in die Schule, wo wir noch einen längeren Film guckten. Ich war vielleicht so halb fünf im Bett.

In diesen Ferien hatten wir eigentlich viel frei, vermutlich weil Winter ist und es einfach nicht so viel zu tun gibt. Wir waren mal in Grostona beim Pferd und sind ein bisschen im Schnee spazieren gegangen. Jetzt taut aber alles schon wieder. Die Wetterumschwünge kommen hier oft über Nacht, es kann von minus zwanzig Grad auf plus zwei springen, während man schläft.

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Freitag, 26. Dezember 2014
Die Begegnung mit dem Wildschwein (und Weihnachten)
Ich habe ja schon oft Wildschweine gesehen, aber heute ist mir eins so nahe gekommen, wie noch nie zuvor.
Ich bin von der Schule zum Norwegerhaus gegangen um ein paar Dinge zu holen und wollte ein paar Fotos von der untergehenden Sonne und der verschneiten Landschaft machen, da hörte ich neben mir in der Hecke etwas rascheln. Ich guckte nach links und sah ein Wildschwein hin und her trotten. Es war nur zwei oder drei Meter von mir entfernt, sah mich an und kümmerte sich nicht weiter, sondern ging einfach an mir vorbei. Die Tiere scheinen hier nicht sonderlich Angst vor den Menschen zu haben, mit den Rehen ist es auch so, sie rennen nicht weg, wenn man kommt.
Ich weiß nicht richtig warum, aber ich mag Wildschweine sehr gern, sie sind so lustig. Trotzdem muss ich sagen, ich hätte gedacht, aus der Entfernung würde mir eins mehr Respekt einflößen. Es behandelte mich jedoch mit einer solchen Gleichgültigkeit, dass ich nur lachen musste, weil ich so froh über diese Begegnung war und es so lustig grunzte.


Sonnenuntergang


Und das Wildschwein




Wildschwein und Sonnenuntergang

Vielleicht sollte ich auch etwas über Weihnachten schreiben. Am Vormittag habe ich Wäsche auf- und abgehängt und es wurde viel für den Abend vorbereitet. Bis um vier waren wir damit beschäftigt Pizza, Mohnschnecken und Enten zu backen. Gegen sieben gingen wir in die Kirche. Endlich gab es auch hier viele Kerzen. Jeder bekam eine große Oblate, auf die Weihnachtsbilder geprägt waren. Man durfte sich bei Jedem ein Stück abbrechen und wünschte sich gegenseitig etwas für das nächste Jahr. Mir kam die Zeit in der Kirche gar nicht lang vor, allerdings waren wir erst um zehn wieder in der Schule, es musste also doch eine ganze Weile gedauert haben. Viele Leute aus Grostona und auch einige Gäste aus Madona waren gekommen. Wir aßen zusammen und dann wurde gesungen. Zuerst sangen die ehemaligen Schulleiter (das erinnerte ein bisschen an die eine Szene in dem Film von der Weihnachtsgans Auguste) und danach wurde noch der eine oder andere genötigt etwas vorzusingen. Danach gingen alle in die Turnhalle und nochmal musste jeder etwas im Tausch gegen ein Geschenk vortragen oder singen. Dann wurde getanzt und gespielt und so halb drei gab es Eis und es wurde nochmal was gegessen. Irgendwann spät in der Nacht gingen wir in unser Zimmer und packten die Geschenke von unserer Familie aus. Wir haben vorrangig zu essen und Filme bekommen und wissen gar nicht wann wir alles angucken und aufessen sollen, aber die Zeit wird sich bestimmt finden. Diese Ferien haben wir auch nicht so viel zu tun, wie in den letzten. Insgesamt haben wir viel Freizeit. Übrigens haben wir unsere eigene kleine eglite bekommen und mit Geschenkband und Geschenkpapier geschmückt. Wer sie uns vor die Tür gestellt hat, wissen wir nicht.



Da wir in den letzten zwei Tagen Zeit hatten, sind wir gestern an den Fluss gegangen. Ein eisiger Wind blies, aber es war sehr schön. Das Wetter ist zurzeit klarer als sonst und die Sonne scheint. Die Meisen springen aufgeplustert auf den Zweigen herum und man sieht viel Eichelhäher.

Allen zu hause und in der Welt wünsche ich noch schöne Feiertage.
Die Paula

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Dienstag, 23. Dezember 2014
Theater
In letzter Zeit ist einiges passiert. Letzte Woche waren wir in Braki, in einem Freilichtmuseum. Man kann dort ein altes lettisches Gehöft (zum ersten mal 1811 erwähnt) in dem der berühmte lettische Schriftsteller Rudolfs Blaumanis später gelebt hat besichtigen. Jetzt sieht es ungefähr so aus, wie in der Zeit, da der Schriftsteller dort lebte. Es gibt acht verschiedene Gebäude: das Wohnhaus, die Kleiderkammer, die Korndarre, den Kleinviehstall, den Pferdestall, den Viehstall, die Getreidekammer und ein kleines Badehäuschen.









Am zwanzigstem war hier so eine Art kleines Abschlussfest, zu dem viele Eltern kamen. Alle Kinder zogen sich ganz schick an und spielten und sangen den Gästen dann in der Kapela etwas vor. Dann wurden sie nach unten in das Lehrerzimmer gescheucht, dass gewissermaßen als Kleiderkammer umfunktioniert wurde und verkleideten sich. Es wurden nämlich einige kurze Theaterstücke für die Eltern gespielt. Wir Freiwilligen durften uns auch an einem beteiligen. Da der Anfang von „ A Christmas Carol“ vorgeführt wurde waren wir Carolers. Es ist unglaublich, was es hier für Kostüme gibt, wir sahen schon ziemlich wie aus dem 19. Jahrhundert entsprungen aus, wenn auch nicht ganz britisch (Jojo trug einen typisch lettischen Rock). An vielen Kostümen wurden noch Verbesserungen vorgenommen während die anderen Szenen schon liefen. Extra für unseren Auftritt hatten wir als Einleitung einen lettischen Kanon gelernt, der war allerdings nicht besonders lang. Dann haben wir „Sussex Carol“ gesungen und „Lobet den Herren“ mit Klavier, Geige und Hümmelchen gespielt. Eigentlich hat alles ganz gut geklappt. Nach dem Theater waren alle irgendwie auf dem Sprung, aber einige aßen noch etwas und wir verteilten noch deutsche Schokolade, die hier sehr begehrt ist. Irgendwann wurde unserer Mitfreiwilligen gesagt, sie würde in fünf Minuten nach Riga fahren (da sie über die Ferien nach Hause fliegt), denn es habe sich gerade eine Mitfahrgelegenheit ergeben. Sie musste sich also ganz schnell verabschieden.

Gestern waren wir recht spontan in Riga. Ein paar Kinder mussten nach Hause geschafft und ein paar Besuche gemacht werden. Jojo und ich kamen aber eigentlich nur mit um ins Kino zu gehen. Kino ist hier ziemlich billig. Den Hobbit kann man sich für 3,75 Euro in 3D angucken. (Lettland ist der Himmel der Kultur, wie Jojo sagt). Ich muss sagen ich war ziemlich enttäuscht von dem Film. Ich hätte gedacht, sie würden das Ende schöner, machen (es ist im Buch so schön). Aber ich mag das Lied von Billy Boyd schon ziemlich gern.

Heute war ein ganz normaler Arbeitstag, wir haben die Zimmer der Kinder aufgeräumt und die Betten neu bezogen.

Vor kurzem habe ich vier Eichelhäher zusammen sitzen sehen. Zwischen durch war aller Schnee weg, aber jetzt schneit und schneit es. Die Schneeflocken wirbeln durch die Dunkelheit.

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Mittwoch, 17. Dezember 2014
Beseitigung von Missverständnissen
Es ist ja besser, wenn man Missverständnisse spät als nie aufklärt. Diejenigen die ich für die Schulleiter hielt sind es gar nicht. Der vermeidliche Schulleiter war zwar mal Schulleiter, ist jetzt aber „nur noch“ Pastor. Die Lehrerin, die ich für die stellvertretende Schulleiterin hielt ist in Wirklichkeit die Schulleitung.

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Dienstag, 16. Dezember 2014
Kirche und Kuhstall
In der letzten Woche schneite es wieder mehr, aber am Wochenende gab es Sturm und der trug warmes Wetter zu uns und jetzt sieht man nur noch einige Eisflecken auf den Wegen, auf denen man leicht ausrutscht. Am Sonnabend waren wir in einem kleinen Weihnachtskonzert in Madona. Ein Musikschulorchester spielte und eine Tochter der Schulleiter hatte ein Trompetensolo. Es gab einen Kinderchor, bei dem die Mädchen in lila Ballkleider gesteckt wurden und die Jungen Fliegen aus Lametta trugen. Tanzgruppen traten auch auf. Kinder und ältere Damen führten traditionelle Tänze in traditionellen Kleidern auf. Die älteren Damen taten dabei so, als wären sie Tratschtanten, was sehr lustig war. Eine gruppe Frauen gemischten Alters tanzte orientalisch anmutende Tänze mit unechten Kerzen. Alles war also sehr vielseitig.

Als das Orchester aufbauen musste wurde die Zeit von einer Frau im weißen Hasenkostüm überbrückt, die Kekse verteilte und irgendetwas erzählte. Schließlich kam sie auch zu uns und da ich außen in der Reihe saß wurde ich natürlich angesprochen. Bedrohlich beugte sich die riesige Gestallt mit den ausdruckslosen Augen über mich und fragte mich irgendetwas. Stille. „Was hältst du von Weihnachten?“, flüsterte mir die Schulleiterin von hinten zu. „Ähhhh“- sagte ich. „Sag es auf Deutch“- flüsterte mir die Schulleiterin zu. „Ähhhh ,man patīk.”, sagte ich. Das Hasenkostüm redete mich weiter voll und ich verstand nichts. „Vācija.”, sagte die Schulleiterin von hinten. „Ko?” fragte ich. „Vācija.”, sagte die Schulleiterin. „Vācija!” plapperte ich nach. Später erklärte mit ein Schüler, das die Frau im Hasenkostüm erzählt hätte, sie sei in einem Paket aus wärmeren Ländern gekommen und hätte mich gefragt, wo mein Paket denn her gekommen sei.

Am Sonntag waren wir in der Kirche. Die Advendsgottesdienste sehen hier nicht viel anders aus, als die normalen, es gibt einen Advendskranz und es werden einige Advensdlieder gesungen, aber das wars auch. Aber in der Schule gibt es mehr und mehr Weihnachtsschmuck, von dem viel selbst gebastelt und der Rest bestimmt gespendet ist.
Am Sonntag haben wir auch endlich den Kuhstall gesehen. Es gibt so ein Dutzend erwachsene Kühe und einige Kälber, Hühner, zwei Schweine (eins wurde vor kurzem geschlachtet) und Katzen. Ich mag die Schweine sehr gern, sie sind immer so aufgeregt, wenn man kommt und schnüffeln einem die Hände so lustig ab.

Wir haben gerade drei Gäste da, einer von ihnen war auch mal als Freiwilliger hier, hat seid dem den Kontakt gehalten und immer wieder hier geholfen. Die drei sind mit einem Bus hergefahren, der ein Geschenk an die Schule ist und glaube ich irgendwie von der Lettlandhilfe gespendet wurde.
Gestern feierte Jojo zum esrten mal in ihrem Leben Namenstag. Sie bekahm einen Teddy, den ein Kind von seinen eigenen Spielsachen spendete, viele Maša-Ausmalbilder, Krautsuppe in einem Ausgehöhlten Kürbis, ein Buch und viele Kekse und Waffeln.
Vor Weihnachten sollen einige kleine Stücke für die Eltern der Kinder aufgeführt werden. Wir Freiwilligen werden unter anderem bei “ A Christmas Carol” mitspielen. Die Kinder üben schon (mehr oder weniger fleißig) ihre Texte und Lieder.

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Sonntag, 7. Dezember 2014
Graues Wetter
Letzte Woche gab es in Madona im Gymnasium einen Nikolausnachmittag, als Werbung für den Deutschunterricht an dieser Schule. In Lettland wird der Nikolaustag nämlich nicht gefeiert. Das ganze fand schon am fünften Dezember statt, damit die Schüler nicht am Wochenende kommen mussten. Kinder aus verschiedenen Schulen trugen Nikolausgedichte und Lieder vor. Mit den Kindern aus unserer Schule haben wir auch ein Lied eingeübt. Außerdem sollten wir Freiwilligen, die wir das Fest schon oft gefeiert hatten, unsere Erfahrungen erzählen.
Inzwischen gibt es ein Bisschen mehr Weihnachtsdekoration hier. Wenn man die Treppe in der Schule hochgeht, sieht man weiß angesprühte Zweige vor einem dunkelblauen Tuch mit Lichterkette, die einen Sternenhimmel bildet. Außerdem gibt es einen Adventskranz und ein paar mehr Kerzen.
Am Wochenende war wieder der Alphakurs da, hat aber dieses Mal nicht übernachtet, so dass wir keine Betten beziehen mussten. Auch mussten wir nicht so viel backen, denn das wurde schon vorher in Grostona erledigt. Abends hatten wir zusammen mit den Kurslern eine sehr schöne Abendandacht im Kerzenlicht, bei der man sich segnen lassen konnte.
Heute hatte ich endlich Zeit schon ein paar Karten für Weihnachten zu malen und Hümmelchen zu spielen.
In den letzten zwei Tagen hat es ein bisschen mehr geschneit, aber heute ist es grau und wärmer. Es schmilzt ein bisschen.

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Sonntag, 30. November 2014
Gabriel
Letzte Woche hatten wir viel Besuch. Zuerst war ein sehr freundlicher Belgier für ein paar Tage da. Er gab uns ein paar Tipps zum Lettisch lernen und erzählte uns viel aus seinem ereignisreichen Leben. Dann hatten wir eine Gruppe Norweger aus einer Berufsschule zu Gast. Für sie wurden viele Vorbereitungen getroffen. Als erstes mussten alle Kinder umziehen und überließen den Gästen für zwei Nächte ihre Betten, die bezogen werden mussten. Das dauerte aber dieses Mal nicht so lange, denn die Kinder halfen ein bisschen mit. Dann wurde die Schule geputzt und die wenigen Weihnachtsdekorationen herausgeholt die es hier gibt. Dazu gehören ein paar grell bunte Lichterketten, ein Türschild auf dem auf Deutsch „Frohe Weihnachten“ steht und ein Rentier auf dem Tisch. Advendsdekoration ist hier insgesamt nicht so verbreitet.
Außerdem haben wir für die Norweger einen kleinen Film über den Schulaltag gemacht, ihr könnt ihn hier finden:
http://www.youtube.com/watch?v=InZyVDJsMU0
Mit den Gästen wurde dann getanzt und gesungen und wir haben viele Spiele gespielt. Man machte sich gegenseitig viele Geschenke und sang und spielte sich gegenseitig etwas vor. Am Sonnabend fuhren sie dann früh am Morgen weiter und wir waren sehr müde. Weil wir zu anderen Dingen zu faul gewesen wären zeigten wir einer Tochter der Schulleiter Fotos von unserer Familie und tauschten uns über Musik aus. Zum Beispiel wurde uns das eine oder andere über das lettische Tanzfest, bei dem Tänzer Ornamente bilden gezeigt (auf Jojos Blog gibt es einen Link) gezeigt. Die Letten haben viel bessere Musikgruppen als wir, und mehr. Sie schwimmen einfach nicht so mit dem Strom, und haben ein viel persönlicheres Verhältnis zu „normalen Menschen“. Vielleicht liegt das daran, dass das Land so klein ist. Jeder kennt Jeden. Zum Beispiel sind die Kinder einer berühmten Sängerin der National Oper an unserer Schule, ein Kind hatte schon mal Unterricht bei einer der Sängerinnen von „Latvian Voices“ gehabt und der Vater der Familie, bei der wir in Riga schlafen durften, hätte uns die Telefonnummer desjenigen geben können, der für Lettland am Eurovision Songcontest teilgenommen hat.
Die Jojo hat schon sehr viele Links auf ihren Blog gestellt, also muss ich das alles nicht noch mal machen, drei tu ich aber noch dazu:
http://www.youtube.com/watch?v=9wPgfkEzAw4
http://www.youtube.com/watch?v=iUecpLc_S9I
http://www.youtube.com/watch?v=lUnP4q8ZiIQ

Die ersten sind zwei sehr schöne Lieder der Gruppe Instrumenti, die aus zwei Mitgliedern der ehemaligen Gruppe Cosmos besteht. (Jojo hat noch eine andere Version des zweiten Liedes auf ihrem Blog.) Das zweite Lied ist ein typisches Du-bist-ich-bin-Lied von Cosmos.


Heute hatte ich endlich Zeit ein Bild fertig zu malen, welches ich schon letzte Woche angefangen hatte. Es gehört zu dem Adventslied „ Gabriel‘s Message“ und kahm mir durch den Schnee in den Sinn, der immer noch überall liegt, auch wenn es nur manchmal ein paar kleine Flocken schneit.



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Samstag, 22. November 2014
Schnee
Gestern Abend fiel der erste Schnee. Zuerst segelten nur ein paar winzige Flöckchen auf die stark vereiste Erde. Dann wurden die Fkocken größer und bildeten eine dünne Schicht auf dem Boden. Heute Morgen war die Schicht dann schon einige Zentimeter dick. Der Schnee ist sogar fast vollständig liegen geblieben. Immer wenn man an einem Kind vorbeikommt, wird man erstmal abgeschossen, aber Jojo macht das nichts aus, sie schießt einen einzigen Ball und wirft nahezu zehn Kinder auf einen Streich um!!!
Alles sieht ganz märchenhaft verschneit aus.

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Donnerstag, 20. November 2014
Riga
Am Freitag fuhren wir nach Riga. Da wir doch nicht unseren alten Schlafplatz bei den Freiwilligen dort nutzen konnten, wurde uns noch ganz kurzfristig ein anderer hertelefoniert und zwar bei einer sehr lieben Familie mit lettischer Mutter und deutschem Vater.
Riga ist voller Krähen. Es gibt auch viele Spatzen und Tauben, aber es gibt noch mehr Nebelkrähen. Sie fliegen überall herum und krächzen. Ich mag sie.
Ab Freitag fand in Riga ein Lichterfestival statt. Viele Häuser wurden mit unterschiedlichen Bildern und kurzen Filmen angestrahlt und es gab noch andere Lichtshows. In den ersten Tagen machten wir einiges mit den Freiwilligen in Riga. Zum Beispiel trafen wir einen sächsischen Käseverkäufer und versuchten Weihnachtsgeschenke zu finden. Eigentlich bummelten wir die meiste Zeit durch die kalten Straßen. Dabei sahen wir auch den Zentralmarkt. Dort gibt es vor allem Lebensmittel und Kleidung. Es gibt mehrere große Hallen, in denen Verschiedenes angeboten wird, es gibt also zum Beispiel eine Halle für Milch- und eine für Fleischprodukte. An vielen Stellen werden traditionell gestrickte Mützen, Schals und Handschuhe für teures Geld verkauft. Oft sind die Muster auf ihnen von alter Symbolik abgeleitet. Zum Beispiel stört es hier keinen, wenn ein Muster ein Hakenkreuz enthält, das ist ganz normal. Es wird hier mit der Sonne assoziiert und ist, neben vielen anderen Symbolen, in Bändern und Strickmustern zu finden.
Am Sonntag waren wir in der Nationaloper, obwohl wir erst am selben Tag nach Tickets fragten. Wir hatten wirklich Glück und bekamen gerade noch die letzten vier Karten für den Nussknacker, zwei für die zweite Reihe für zwölf Euro und zwei für weiter oben für sieben Euro. Scheinbar ist Theater hier generell sehr preiswert und oft billiger als Kino. Oft bekommt man schon Karten ab fünf Euro und Stehplätze gibt es für vier Euro. Die Vorstellung war wirklich sehr schön. Kostüme, und Schauspiel waren sehr klassisch und das Bühnenbild sehr verträumt, vor allem beim Tanz der Schneeflockenfeen, nämlich mit verschneiten Statuen und weißen Ästen, die von der Decke hingen. Es waren auch sehr viele junge Leute und Studenten in der Oper, vielleicht weil man es sich hier einfach leisten kann.
An einem Tag bekamen wir von unserem Gastvater Orte der Stadt gezeigt, an denen man normaler Weise vorbei geht, zum Beispiel ein altes Kino welches eher wie ein Konzertsaal aussah. Bis vor kurzem wurden dort die Filmplakate noch von Hand gemalt, und jetzt stehen sie im Regen und es liegt nicht mal eine Plane drüber.
Natürlich haben wir auch die berühmten Jugendstilhäuser gesehen. Die Fassaden haben wirklich unglaublich viele Einzelheiten in Form vieler Gesichter, Sphinxen und anderer mythischer Figuren.
Es gibt in Riga einige Selbstbedienungsrestaurants, in denen man Nudeltaschen oder Plinsen für richtig wenig Geld essen kann. Auch Gebäck bekommt man oft billig, dafür kostet Kaffee meistens echt viel. Auch im Supermarkt (hier zumeist Rimi) kosten viele Lebensmittel sehr viel. Dafür kostet Busfahren sehr wenig.
Außerdem bekamen wir zwei sehr stilvolle Restaurants gezeigt. Das eine heißt Black Magic und verkauft den „Schwarzen Balsam“, das ist einen hier sehr berühmter Schnaps. Früher war mal eine Apotheke in dem Laden und die Einrichtung ist teilweise noch original. Allerdings hängen überall alchemistisch anmutende Gegenstände, wie getrocknete kleine Krokodile und Kräuter herum. Man konnte durch eine Geheimtür (verkleidet als Bücherregal) über eine schmale steile Steintreppe in den Keller gelangen, in dem einen eine Theke mit einem kleinen Labor erwartete.
Noch schöner fand ich aber das „Rozengrals“. Das Restaurant wurde vor kurzem noch nur mit Kerzen beleuchtet. Jetzt gibt es auch ein paar elektrische Lichter, aber die sind unauffällig angebracht und das meiste Licht wird immer noch von Kerzen gespendet. Alles ist auf Mittelalter getrimmt. Über eine Rundtreppe kommt man in ein höhlenartiges sehr alten Kellersysthem. Einzelne Gewölbe sind durch enge tiefe Gänge verbunden. Es gibt Wandgemälde und Wandbehänge, das Personal ist mittelalterlich gekleidet und im Hintergrund läuft Dudelsackmusik. Abends soll es sogar Minnesänger geben. Es ist dort allerdings sehr teuer glaube ich. Ich konnte aber nur kurz auf eine kyrillische Speisekarte gucken. Auf jeden Fall wird dort das Essen nach alten authentischen Rezepten verkauft. Nach der frostigen Straße war es durch die vielen Kerzen auch schön warm da unten. Natürlich war alles etwas übertrieben, ich fand es aber trotzdem schön.
Am 18. War dann der lettische Unabhängigkeitstag, auch Lettlands Geburtstag genannt. An diesem Tag muss jeder seine rot-weiße Flagge raushängen, ansonsten muss man Strafe zahlen. Allerdings glaube ich, dass die meisten Leute das nicht gerade als Belastung ansehen, immerhin trugen viele schon seit Tagen Ansteckbänder in rot-weiß, und das ist keine Pflicht.
Am frühen Nachmittag versammelten sich viele Leute an der Daugava, um die Militärparade zu sehen. Wir gingen aber schon ziemlich am Anfang, so spannend war es jetzt nicht. Dafür gab es zwei Konzerte für umsonst. Das erste fand am Nachmittag statt. Es gab ein Streichquartett, zwei Solisten und Klavierbegleitung. Im Konzert wurde verschiedene klassische Musik verschiedener Komponisten (natürlich auch lettischer) gespielt.
Das zweite war erst am Abend. Wir wussten gar nicht so richtig, was uns erwarten würde, als wir uns in die St. Petri Kirche setzten. Wir waren schon eine halbe Stunde eher da und trotzdem gab es fast keinen Sitzplatz mehr. Als es dann losging, standen viele Leute hinter den letzten Stühlen. Inzwischen hatten wir anhand der herumliegenden Flyer gemerkt, dass es sich bei den Musikern um eine in Lettland sehr populäre A-capella Gruppe, bestehend aus sieben Frauen (eine war aber nicht da), handelte. Die Gesänge muteten oft etwas mystisch an und waren vielleicht ein bisschen mit denen von Anúna zu vergleichen. Die Gruppe heißt „Latvian Voices“ und singt sowohl traditionell Lettisches, als auch Weltmusik und Pop. Besonders mag ich das Stück „Rūtoj Saule“.
Der Nationalfeiertag endete mit einem großen Feuerwerk über der Daugava, zu dem viele Leute hinpilgerten und den Verkehr blockierten.
Inzwischen wird es am Abend immer schon sehr früh dunkel. Um vier ist es schon stockfinster.






Lichterzug


Black Magic


Rozengrals

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Mittwoch, 12. November 2014
Ferien 2
Wir sind doch nicht nach Riga gefahren, da unser Schlafplatz besetzt war. Dafür fahren wir nächste Woche, da ist nämlich ein lettischer Nationalfeiertag und es wird wahrscheinlich viel zu sehen geben. Zum Anlass des Nationalfeiertages wurde auch schon eine Lettlandflagge mit dem Spruch „Dievs, svētī Latviju!“ im Treppenhaus angebracht. Jojo und ich wurden vom Sohn der Direktorin schon gefragt, ob wir nicht vielleicht „and all nations“ drunter schreiben wöllten.
Die zweite Hälfte der Ferien war sowieso sehr viel entspannter, als die erste. Wir mussten lediglich ein bisschen Laub um das Norwegerhaus herum rechen, Kuchen und Kekse backen und das Sprachenzimmer etwas aufräumen. Im Sprachenzimmer haben wir zwei CDs gefunden, die interessanterweise uns allen dreien gut gefallen. Die eine ist ein Album der lettischen Gruppe Cosmos und das andere sind vor allem englische Kirchengesänge aus verschiedenen Jahrhunderten. Das ist vielleicht eine etwas seltsame Kombination, aber mir gefällt beides.
In den letzten Tagen habe ich viele Karten für verschiedene Briefe gemalt und zusammen mit Jojo so einige Briefe geschrieben. Dafür hatte man jetzt endlich mal ein bisschen Zeit. (Außerdem haben wir am Abend relativ viel STAR TREK TOS gucken können. Natürlich wurden wir gleich als Nerds eingestuft.) Am Sonnabend waren wir noch in Madona und zum ersten Mal bei Tag in Grostona. Sonst haben wir nämlich immer nur abends Kinder abgeholt. Es hat sich herausgestellt, dass der Kater Pipers tot ist, warum weiß ich aber auch nicht. Es gibt noch einen Kater und eine Katze dort. Cipers und Suse (so heißen sie) streifen immer um den großen Herd herum und zweitere setzt sich oft auf den Zuckervorrat um dann herunter zu steigen und die heruntergefallenen Essensreste zu fressen. Ich habe gehört, dass in Grostona auf dem Bauernhof überall gefeuert wird und es keine elektrische Heizung gibt. Im Winter muss deshalb nachts aller zwei Stunden jemand aufstehen und nachlegen. Die Wasserleitungen frieren dann aber trotzdem ein. Der Frost ist allerdings im Moment wieder gegangen und wir hatten ein bisschen Sprühregen in den letzten Tagen.
In Grostona haben wir Weihnachtsnoten und andere Noten durchgeguckt und uns sehr anregend über deutsches Essen unterhalten. Dabei wurde das Missverständnis beseitigt, dass wir nur Milch aus Pulver trinken und im Garten mit Chemikalien sprühen würden. Dann erklärten wir, dass wir zu Hause auch manchmal Beeren, Kartoffeln oder Möhren aus eigenem Anbau essen. Über Beeren haben wir uns sowieso eingehend unterhalten. Dann wurde uns noch ein Fotoalbum gezeigt. Wir werden immer sehr persönlich behandelt und es wird schon mal sowas zu uns gesagt wie: „Jetzt habe ich vier Töchter“.
Gestern war aber auch schon ein Nationalfeiertag, nämlich der Lāčplēsis Tag. Zu diesem Anlass waren wir im geschmückten Madona in einem Musikschulkonzert. Die lettische Musikschule ist eigentlich nicht mit der deutschen zu vergleichen. Alles ist sehr viel strenger, es gibt viele Prüfungen und Abschlüsse, allerdings gibt es in der normalen Schule nur für die unteren Stufen Musikunterricht. Das Konzert war sehr abwechslungsreich. Es gab Blasmusik, Einzelauftritte, Chorgesänge aber auch Kinder, die das Nationalinstrument Lettlands (Kokle, eine Art Zither) spielten. Die Kinder scheinen hier nicht nur das Instrumente spielen zu lernen, sondern auch Ausdruck und Auftrittsweise. (Wie lege ich die Hände am elegantesten und geschmeidigsten auf die Saiten oder Tasten? Wann lege ich die Geige wie entschlossen ans Kinn?)
Nach dem Konzert ging es draußen weiter. Die Kinder spielten noch einmal an der mit roten und weißen Windlichtern gesäumten Straße im Orchester. Dann wurde ein Männerchor vom Band abgespielt und ein Feuer endzündet und eine Frau redete irgendetwas über Patriotismus. Wir sind aber nicht lange geblieben. Trotzdem war es schon dunkel und kalt. Es wird hier sowieso schnell dunkel.

Irgendwann (ich glaube letzte Woche) sahen wir als wir am Morgen aus dem Norwegerhaus kamen ein paar Rehe auf dem Feld vor dem Haus. Sie schienen sehr an Menschen gewöhnt zu sein und gaben sich keine Mühe besonders schnell wegzukommen. Mit den Vögeln ist es auch so. Als wir zwischen ein paar Bäumen Laub rechten, flog ein Kleiber von einem zum anderen und schien nicht im Mindesten aufgeregt zu sein.
Immer wenn wir abends zum Norwegerhaus gehen und es nicht bewölkt ist, sehen wir die Sterne. Einmal war der Mond wie in einem Kinderbuch ganz groß und gelb, obwohl er nur eine Sichel war. Würden wir nicht jeden Abend dieses Stückchen gehen müssten, hätten wir ihn verpasst und mit ihm viele zauberische Sternenhimmel.

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